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Mittwoch, 5. August 2009

Noch 2 Tage...

... und auf ein paar Dinge werde ich tatsächlich verzichten können. Klamotten werden reduziert auf das, was ich am Körper trage + einen Ersatzdress im Rucksack. Eine Gaskartusche, das Mehl, 3/4 des ursprünglich geplanten Zuckers und die Hälfte des Kaffees bleiben hier. Weiter geht's, ist nicht viel Zeit.

Dienstag, 4. August 2009

Noch 3 Tage...

... und ich habe gerade die Packliste noch einmal überarbeitet. Und da muss ich ganz klar sagen: NEIN, so nicht! 22,6 Kilo, davon 3 an mir und der Rest im Ruckack - das geht net. Ne Digicam, Getränke und ein paar Kleinigkeiten kämen auch noch dazu... Mist. Bis morgen muss mir was eingefallen sein, wie ich Gepäck spare. Weniger zu lesen mitnehmen. Mit den Fingern essen - wer braucht Besteck? Warum trage ich eigentlich Unterwäsche? Naja...

Wenn ich mir das etwas genauer angucke, habe ich ziemlich viel an Küchenutensilien... Vielleicht nehme ich doch besser nur eine Gaskartusche mit... dann muss halt zur Not auch mal eine nicht ganz Entleerte gegen eine Neue eingetauscht werden. Das sind immerhin 320 Gramm! Ne Feldflasche... Sorry, Kamerad, aber ich glaube Plastik tut's hier auch. Wieder 220 Gramm. Die Salami (680 g) ist denke ich vertretbar. Das ist ja gleichzeitig auch die Verpflegung für die Fahrt, also ist sie bei Marschantritt bestimmt nicht mehr so schwer. Hmm, was wär' da noch... Mehl - bißchen weniger geht auch - Kaffee und Zucker - kann deutlich weniger sein - zwischendurch nachkaufen, das muss am Anfang nicht schon für die ganzen 3 Wochen reichen.

So, da wäre dann schon gut und gerne 1 Kg wegrationiert. Mache jetzt noch ein bißchen so weiter, vielleicht komme ich am Ende ganz ohne Gepäck aus.

Montag, 3. August 2009

Noch 4 Tage...

... und warum höre ich eigentlich jedes Mal die Durchsage "vielen Dank für Ihren Einkauf, wir schließen jetzt"? Ich bin für längere Öffnungszeiten...

Die Ausrüstung ist jetzt fast vollständig und ich konnte doch tatsächlich eine Packliste erstellen:

Gegenstand Gewicht
An mir
Wanderstöcke 594 g
Unterwäsche 158 g
1 Paar Touren-Socken 25 g
Zipp-Off-Hose 454 g
Gürtel 114 g
1 Paar Schuhe 1435 g
Langarm-Shirt 294 g
Mütze 53 g
Sonnenbrille
Gesamt 3127 g
Bauchtasche 57 g
Tickets 40 g
Meine Existenz 24 g
Gesamt 121 g
Hüfttasche 218 g
Kompass 44 g
Einwegfeuerzeuge
Draht 39 g
Kombizange/-messer 153 g
Stirnlampe 57 g
Akkus (AAA) inkl.
Benzinfeuerzeug 60 g
Sonnencreme
Kuli 13 g
Faltflasche, 1 l (noch leer) 28 g
Gesamt 612 g
Rucksack 2202 g
Zelt 2852 g
Schlafsack 1195 g
Isomatte 404 g
Kopfkissen 80 g
Sitzmatte 32 g
Unterwäsche 224 g
2 Paar Sneaker-Socken 50 g
1 Paar Baumwoll-Socken 89 g
1 Paar Trekking-Socken 59 g
Zipp-Off-Hose 358 g
Polo-Shirt 294 g
Fleece-Jacke 1055 g
Regenjacke 242 g
Regencape 558 g
Regenhose 367 g
Geschirrhandtuch 68 g
Faltbares Spülbecken, 5 l 129 g
Kochgeschirr 550 g
Gewürze 152 g
Gaskocher 264 g
2 Gaskartuschen 746 g
Feuerzeugbenzin 150 g
Wasserkanister, 5 l 110 g
Tabletten zur Wasseraufbereitung 23 g
Trinkschlauch, 1,5 l 157 g
Kaffeebecher 93 g
Tube 23 g
Feldflasche Bw 220 g
Besteck 205 g
Schneebesen 20 g
Notfallration 721 g
Salami 680 g
Schokolade 205 g
Kaffee mit Dose 250 g
2 kleine Löffel 48 g
Zucker 500 g
Mehl 500 g
Milchpulver
Handtuch 85 g
2 x Allzweckseife 233 g
Wanderkarte: 1245OT 87 g
Wanderkarte: 1345OT 87 g
Wanderkarte: 1346OT 87 g
Wanderkarte: 1346ET 95 g
Wanderkarte: 1446ET 93 g
Wanderkarte: 1547OT 96 g
Wanderkarte: 1647OT 95 g
Wanderkarte: 1748OT 96 g
Wanderkarte: 1748ET 96 g
Wanderkarte: 1848OT 93 g
"Kochen I aus Rucksack und Packtasche" 96 g
"Handbuch Bergwandern" 71 g
"How to shit in the woods" 134 g
"Pyrenäen-Traverse GR10" 146 g
A4-Heft
Kuli 13 g
Infozettel (Adressen etc)
Gesamt 17578 g
Waschbeutel
1 x Allzweckseife 115 g
Deo 141 g
Maniküre 44 g
After Sun
Rasierer 92 g
Rasierschaum
Zahnbürste 15 g
Zahnpasta 99 g
Gesamt 506 g
1. Hilfe
Wasserdichter Beutel (1. Hilfe) 37 g
Blasenpflaster 9 g
Pflaster 18 g
Klebeverband 6 g
Gesamt 70 g
Medikamente
Voltaren 99 g
Magnesium 31 g
Sinupret 24 g
Omeoprazol 25 g
Fieberthermometer 27 g
Zinksalbe 112 g
Fenistil 118 g
Gesamt 436 g
Luxus
Handy 90 g
Ladegerät 59 g
MP3-Player 39 g
Kopfhörer 20 g
Ladekabel 23 g
Digicam
Akkus (AA)
Gesamt 231 g
Insgesamt

22681 g

Dienstag, 9. Juni 2009

Der Countdown läuft

Noch 2 Monate und ES GEHT VERDAMMT NOCHMAL LOS!!! Wat freu' ick mir!

Ich muss ja ganz ehrlich gestehen, dass ich den Erwerb der ersten Wanderkarte zu diesem Zeitpunkt schon fast als Übererfüllung meiner Pflichten angesehen habe, und das sich der Rest schon irgendwie im Vorbeigehen erledigt. Naja, schade. Irgendwer muss die Heinzelmännchen verjagt haben, denn aus irgendeinem Grund ist noch immer kein Rucksack bei mir aufgetaucht und auch sonst hab ich - abgesehen von früher einmal Erwähntem - nix. Bis gestern!

Da hat's mich dann endlich mal gepackt, ich habe nach 'köln hendaye', 'köln paris' und 'paris hendaye' gegoogelt, mit dem Ergebnis, dass ich (dank geliehener Kreditkarte - vielen Dank nochmal den ganzen Leuten, die mir ihre Hilfe angeboten haben!) nun stolzer Besitzer eines 2.-Klasse-Thalys-Tickets von Köln nach Paris, sowie eines 1.-Klasse-iDNiGHT-(TGV)-Tickets von Paris nach Hendaye bin - für lächerlichste 77 €. Partywaggon, Verpflegung, Internet (werde keinen Laptop mitnehmen, aber immerhin erwähnt werden sollte es) und sonstige Auflademöglichkeiten inklusive. Ach ja, in die VIP-Lounge am Kölner Hbf komm' ich auch rein :)

Also steht jetzt ein verbindlicher Termin für meine Abreise: Freitag, 07.08.2009, direkt nach Feierabend. Ankunft in Hendaye-Plage: 08.08.2009, kurz vor 07:00 Uhr. Kurz orientieren, einkaufen, Sprung ins Meer, Fotos, Fotos, Fotos (hmm... 'ne Digicam brauch' ich noch...) und ab auf den nächsten Zeltplatz (wo auch immer der sein wird). Dann kann der - viele lächeln, wenn ich dieses Wort mit meinem Vorhaben in Verbindung bringe - Urlaub losgehen!

Vielleicht gucke ich demnächst auch mal nach 'nem Ticket für die Rückfahrt...

Heute wird übrigens die erste Nacht in den aktuellsten Errungenschaften übernachtet. Mit meinem Besuch beim Globetrotter habe ich nicht nur in nicht unerheblichem Maße die Wirtschaft belebt, sondern gleichzeitig für (hoffentlich) warme und trockene Nächte gesorgt: Zelt und Schlafsack. Von den am 29.07.08 im Blog erwähnten Zelten ist es leider keins geworden. Das 'Gossamer' wurde aus dem Sortiment genommen und als ich dem Verkäufer erzählt habe, dass der Rucksack und ich gerne zusammen ins 'Thunder Bay' passen würden, hätte er fast lauthals losgelacht. Naja. Die gebotene Alternative (Fotos folgen) war ein Ausstellungsstück bei 'ner Messe, war deshalb um 30 % auf 140 € reduziert. Ursprünglich veranschlagt war deutlich weniger, deshalb hab' ich dem netten Verkäufer mal aufgezählt, was ich noch alles an Ausrüstung aus dem Hause Globetrotter zu erwerben gedenke, da ist er nochmal um 10 € runtergegangen. Immerhin. 2,9 Kg (1 Kg mehr als erhofft), dafür Platz für 2 Personen (also den Rucksack und mich). Schlafsack 50 statt wie erwartet ~80 €, dafür Rucksäcke ab 120 €. Das hab' ich erstmal gelassen, aber sein muss es... und das bald. Werde dafür auch kein ebay o. ä. bemühen, diese Dinger muss man an- und im Laden ausprobieren. Sonst kauft man sich was, was man in meinem Fall 3 Wochen lang in den Bergen verfluchen würde.

Jaja. Soviel dazu. Wie oben erwähnt, Fotos folgen.

Happy Birthday, Papa!

Nacht zusammen.

Montag, 30. März 2009

Es wird Frühling!

Endlich wird's wärmer draußen. Ich merk' schon, bald kann ich endlich mal meine dollen Schühchen ausprobieren. Wat freu' ick mir :)
Neues gibt's eigentlich ansonsten so großartig nix zu vermelden. Außer vielleicht, dass ich heute beim Gleumes nen halben Pepperminzschlag bekommen habe... wer hat die Pyrenäen so groß gebaut? 30 Wanderkarten im Maßstab 1:25000 zum lächerlichen Stückpreis von nur 13,50 €. Schnäppchen. :| Naja, hilft ja nix. Außerdem wäre das die Anzahl für die komplette Tour "from coast to coast", wie der geneigte Ami sagen würde. Ich mache ja erstmal nur max. die Hälfte. Den Rest kann ich also getrost nächstes Jahr noch holen. Abbauen wird die Berge in der Zwischenzeit bestimmt keiner.
Naja, zum Studium der Legende und des Aufbaus der Karten reicht die eine, die ich heute geholt habe, dicke. Aber ein bißchen rechnen werd' ich müssen.
Naja, so viel für den Moment. Vielleicht kann ich demnächst endlich mal von Wandererfahrungen berichten, wofür dieser Blog ja eigentlich gedacht ist. Schau'n mer mal.
Ach ja, mein Fahrrad-Tacho nähert sich der 900 Km-Marke (seit 11.08.08). 'N bißchen stolz bin ich ja schon :oops:

Donnerstag, 12. März 2009

Schluss mit lustig - es wird ernst

Lang, lang ist's her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet und von meinen Fortschritten berichtet habe. Das lag aber nicht etwa daran, dass in der Zwischenzeit nichts passiert wäre.

Um den Anschluss an meinen letzten Beitrag nicht zu verlieren: Nachdem ich für den Marathon völlig überstürzt ein Paar neue Laufschuhe in einer Nummer zu klein gekauft habe (die (wahrscheinlich bessere) Alternative wäre gewesen, barfuß zu laufen), konnte ich die ersten knapp 10 Kilometer erstaunlich gut mithalten. Danach folgten einige Geh-"Pausen" im Wechsel mit Laufabschnitten - nach 28 Km war aber absolut Sense. Kurz nach dem Marathon konnte ich auf der Homepage auch noch meine 'Halbmarathon-Zeit' abrufen... aus irgendeinem Grund geht das jetzt nicht mehr - better luck next time. Nämlich beim Halbmarathon im Oktober. Aber Eins nach dem Anderen.

So, zurück zum Wandern. Kaum zu glauben, aber wahr: Der Termin für die erste Etappe in diesem Jahr steht, Urlaub ist beantragt und genehmigt:

08. - 30.08.2009

Mit Ablauf des heutigen Tages sind es also noch genau 149 Tage - Der Countdown läuft! Dann gibt es 3 Wochen lang nur noch die Berge, meine Ausrüstung, die Berge und mich.

Da stellt sich dann zunächst einmal die Frage, wie hinkommen? Nach einiger intensiver Recherche und vielen Fehlinformationen habe ich herausgefunden, dass doch tatsächlich ein Thalys direkt von Paris nach Hendaye fährt. Und als Frühbucher kostet das Ticket in der 2. Klasse gerade mal etwas über 30 €. Warum denn nicht gleich so! Problematisch ist, dass der Online-Fahrplan der DB momentan am 02.08. endet. Aber auch das ist nur ein kleines Hindernis. Fehlt also nur noch die Anreise in dieses kleine, unbedeutende Dorf... wie hieß es gleich? Ach ja, Paris. Mal schauen, ob ich ne Postkutsche finde, die mich hinbringt...
Wie ich zurückkomme, lasse ich erstmal offen. Kann mein Limit ja noch garnicht so richtig einschätzen, ich weiß nicht genau, wo es langgeht, was dazu führt, dass ich nicht weiß, wieviele Km ich im Schnitt am Tag zurücklege und wo ich am Ende rauskomme. Mindestens sollte das natürlich ein Ort mit einer Busanbindung zum nächsten Bahnhof sein. Aber da ich ja so ziemlich ungebunden bin, kann kaum jemand mein Ziel besser beeinflussen, als ich selbst. Und überhaupt: Der Weg ist das Ziel

Was die (körperliche) Vorbereitung angeht, habe ich sogar was dazugelernt. Oh ja, auch das kommt schonmal vor: Die beste Vorbereitung auf's Fernwandern ist - 3 Mal dürft ihr raten - natürlich das Wandern selbst. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Meine Wanderung konzentriert sich ja eher auf hügligere Gegenden, als man sie in und um Köln herum vorfindet. Bei solchen Gegebenheiten bereitet man sich besser nicht (ausschließlich) durch Wanderungen vor, auch Joggen und Walken ist keine gute Alternative. Nein, man lese und staune: Radfahren bringt's voll, weil das genau die Muskelgruppen trainiert, die man beim Bergauf- und -abgehen braucht. Das war vielleicht schön bestätigt zu bekommen, dass meine Radlerei seit letztem August nicht nur Spaß gemacht, sondern auch für den Marsch was gebracht hat. Wird selbstverständlich fortgesetzt.

Beim Equipment hat sich - vor allem auf Grund meines Geburtstages - mittlerweile auch eine Kleinigkeit angesammelt. So bin ich seit dem heutigen Tage stolzer Besitzer eines Paares Trekkingschuhe, die jetzt nur noch eingelaufen werden müssen. Und dafür ist ja auch noch verhältnismäßig viel Zeit - und das Wetter wird auch noch besser:

Meine Schuhe
Jack Wolfskin All Terrain Texapore

Darüber hinaus gab es beim Kaffeetrinken bei meinen Eltern viele Erkenntnissgewinne, weil ich mich mit meiner Schwester Anja austauschen konnte, die dieses Jahr den Jakobsweg von Bilbao/Logrono nach Santiago de Compostela gegangen ist. Neben Tipps und Hinweisen gab es von ihr und ihrer Familie Handbücher zum Bergwandern (und seinen Begleiterscheinungen ), Kochgeschirr, eine Allzweckseife für Haare, Körper, Wäsche und Geschirr und Behältnisse für allerlei Dinge (kleine Plastikfläschchen für Essig/Öl, Sonnencreme, ... und - extrem nützlich - Gefrierbeutel. Falls der Rucksack mal nicht dicht hält).

Alles in Allem fehlt mir aber doch noch eine ganze Menge. Dafür, dass ich zwingend weniger als 15 Kg mit mir rumschleppen möchte, schon fast zu viel.

Es fehlt (das ist jetzt auch für mich - so als Gedankenstütze):

- Rucksack (erledigt)
- Zelt (erledigt)
- Tickets Hinfahrt (erledigt)
- Tickets Rückfahrt (erledigt)
- Fleecejacke
- Wanderstöcke (erledigt)
- Wanderkarten (1:25000) (eine fehlt noch. Ansonsten: Erledigt)
- Filtersystem zur Wasseraufbereitung
- Outdoor-Kochbuch (erledigt)
- Gaskocher
- Bw-Essbesteck
- Kulturbeutel mit Spiegel zum aufhängen (erledigt)
- Baumwollsocken (erledigt)
- Isomatte (erledigt)
- Schlafsack (erledigt)
- Kompass (erledigt)
- Stirnlampe (erledigt)
- Regencape für Mensch und Material (erledigt)
- Sonnenbrille (erledigt und wieder verloren...)
- vernünftige Klamotten (erledigt)
- ... (tbd)

So, dann werd' ich jetzt mal noch nen Moment googeln. Bis später mal.

Dienstag, 29. Juli 2008

Die liebe Ausrüstung...

Sooo, was den Termin der Wanderung angeht, bin ich nur bedingt weitergekommen. Habe bisher nur gesagt bekommen, dass das Wetter im September eigentlich immer durchwachsen ist, was mir den August wieder schmackhafter macht.

Womit ich allerdings weitergekommen bin, ist das Zelt. Was man da alles beachten muss... Nylon muss man bei Regen ggf. nachspannen, Polyester dagegen dehnt sich nicht, ist auch vergleichbar reißfest, 'Rip-Stop'-Gewebe macht was das Ganze stabiler, aber dafür auch wasserdurchlässiger, die Wassersäule sollte auch und gerade am Boden reichlich hoch sein und im Gebirge muss ich auf eine kleine Stell- und Windangriffsfläche achten... und selbstverständlich darf's so gut wie nix wiegen, weil ich es ja immer mit mir rumtrage. In die engere Wahl fallen bisher diese Zelte:

Gossamer von Jack Wolfskin - 1,5 Kg, 99 €, Polyester
Thunder Bay von Meru - 1,9 Kg, 99 €, Polyester

Grundsätzlich ist das Zelt natürlich nur als Nachtquartier gedacht, also muss ich eigentlich nur drin liegen können. Einen gewissen Komfort sollte es aber auch bieten, wie z. B. Platz für den Rucksack, so viel Raum, dass ich mich darin ggf. umziehen kann (bei Regen) und es sollte vielleicht auch hoch genug sein, dass man drin sitzen kann. Ist aber kein Muss.

Naja, nächste Woche steht dann ein Besuch beim Globetrotter an, mal sehen, was mir dort noch auf den Weg mitgegeben wird.

Sonntag, 27. Juli 2008

Wann?

Das ist eine der größeren Fragen, die sich mir stellen. K.O.-Kriterium ist hier ganz klar das Wetter. In den höheren Lagen der Pyrenäen liegt bis weit ins Jahr hinein Schnee, aber ich will ja auch nicht im Hochsommer durch Südeuropa jückeln... was wäre also ein guter Kompromiss?

Ich gehe mal davon aus, dass ich aus zeitlichen Gründen nicht den gesamten Weg an einem Stück zurücklegen werden kann, also teile ich ihn einfach in 2 Stücke à 400km.

1. Hälfte (2009): Hendaye - Bagnères de Luchon
2. Hälfte (2010): Bagnères de Luchon - Banyuls-sur-mer

Das reduziert meine ursprüngliche Kalkulation auf je ca. 16 Tagestouren, die ich aber gerne auf 3 Wochen ausdehne - man will ja auch was von der Landschaft sehen und sich nicht pausenlos abhetzen. Und vielleicht laufe ich ja auch noch etwas weiter...?

Naja, zurück zum Wetter: Ein Zeitfenster von 3 Wochen, in denen kein oder nur noch wenig Schnee liegt, es an anderen Stellen aber auch nicht brüllend heiß ist. Es heißt, dass ab Anfang/Mitte Mai die meisten Pyrenäenpässe wieder schneefrei seien - kurz vor Juni sollten die Temparaturen auch mitspielen. Aber Wetter ist ja nicht nur Sonne und Schnee, es kann von Zeit zu Zeit ja auch mal regnen oder neblig sein, was im Hochgebirge recht schnell so seine Konsequenzen haben kann. Juli und August kann ich glaube ich gänzlich außer Acht lassen, bleiben September und Oktober. Ich denke da an die Herbsturlaube in Cerbère (südöstlichster Zipfel Frankreichs), in denen auch schonmal Tagesausflüge in die Berge gemacht wurden. Tagsüber konnte es noch ganz anständig warm werden, die Abende wurden aber dann recht schnell sehr kühl. Hmm... ich glaube, ich sollte mir dazu mal ne zweite Meinung einholen.

Denkbar wäre natürlich auch, wenn schon nicht am Stück, den Weg innerhalb eines Jahres zurückzulegen. Hälfte eins im Frühjahr, Hälfte zwei im Spätsommer.

Fortsetzung folgt.

Samstag, 26. Juli 2008

GR10 - Eine Einführung

Hallo Freunde, Bekannte und interessierte Leser,

dieser Blog ist ein weiterer Schritt in die Richtung, meinem inneren Drang und dem sehnlichen Wunsch, endlich mein Vorhaben, welches sich mir vor 3 Jahren in den Kopf gesetzt hat, in die Tat umzusetzen, zu entsprechen. Ein weiterer Schritt auf dem langen Weg der Planungen und Vorbereitungen, die ein solches Erlebnis nun mal voraussetzt: Die Überquerung der Pyrenäen. Zu Fuß, von West nach Ost, mit Zelt auf dem Rücken und am liebsten an einem Stück. Wir werden sehen, ob sich der letzte Punkt tatsächlich realisieren lässt - nicht, dass ich mich beklagen will, aber ich bin halt weder arbeitslos, noch Rentner oder Berufssohn. Der Rest ist aber fix und davon rücke ich nicht mehr ab.

Momentan plane ich mit 32 Etappen à 25km. Wie es um meine körperliche Fitness bestellt ist, davon werde ich mich in meinem jetzt anstehenden zweiwöchigen Urlaub überzeugen. Der Rotweinwanderweg im Ahrtal wird meine erste Bewährungsprobe.

Nun denn, mehr zu meinen Erwartungen, Planungen, Problemen usw. gibt's dann bald. Ihr dürft gespannt sein.

Der Sascha