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Sonntag, 16. August 2009

09. Etappe: Estérençuby - Camping d'Iraty

-== ZUM INHALT ==-

Sonntag, 16.08.2009

9. Etappe Gesamt, 8. Etappe 2009

Distanz: 22,3 Km - Aufstieg: 1845 m - Abstieg: 917 m
Dauer*: 10:15 Std. (08:45 - 19:00 Uhr)
Übernachtung: Camping

*inkl. Pausen


Randnotiz Haute Route Pyrenéenne (HRP):
Am Sommet d'Occabé (1456 m) kehrt die HRP zurück zum GR10. Bis zum Col Bargargiak (1327 m), bei den Chalets d'Iraty und damit relativ zu Beginn der darauffolgenden Etappe, teilen sich GR10 und HRP den Weg.

Bericht GR10:
So, zunächst einmal vielen herzlichen Dank für eure Kommentare. Werde gleich dazu kommen, darauf einzugehen. Zunächst aber: Ich habe den Eintrag zur Etappe über die Crètes d'Iparla aktualisiert. Have fun (Googelt mal nach Bildern dazu, da gibt es eins, welches den Routenverlauf zeigt).

So, der Reihe nach:

Frühstück im Gîte (07:00 Uhr) mehr schlecht als recht. Baguette und Croissant vom Vortag, Kaffee ebenfalls (utilisation du four à micro-ondes inclu), ein Päckchen Butter, 2x Marmelade. Wat ess' ich nu'?
08:45 Knapp hinter dem Zeitplan: Abflug.
Die Etappe führte über den Col d'Irau, die 3 Gipfel des Occabe und das Plateau d'Iraty. Bis zum Anstieg auf den Col d'Irau recht angenehmes Wetter, leichte Bewölkung, hin und wieder ein paar Tropfen. Hatte schon befürchtet, dass es noch so richtig schütten würde, das kam aber nicht. Sondern genau das gleiche Wetter wie am Vortag: Pralle Sonne, kaum Schatten, Windstille. Etnsprechend habe ich geflucht und geschwitzt, beim Anstieg auf den Occabe (1307m, 1382m und 1456m). Ständig dachte ich, ich hätte den Gipfel endlich erreicht, bis sich kurz vor Ende des Berges wieder ein Plateau aufgetan hat, hinter dem der nächste Gipfel zum Vorschein kam.

Das tut mir echt leid, aber hier ist man dermassen zeitlich eingeschränkt… komme leider nicht dazu, alles weiter auszuführen. Es ist richtig schön hier, freue mich auf den lupenreinen Sternenhimmel, den ich gleich noch sehen werde. Kümmere mich jetzt noch eben um die Kommentare, dann ist Feierabend. Bonne nuit!
Wegpunkte:

Campingplätze

Camping d'Iraty, 1160 m (43° 2'13.01"N, 1° 2'59.80"W)


Etappenorte

Camping d'Iraty, 1160 m (43° 2'13.01"N, 1° 2'59.80"W)


Gipfel

Iraukatuturru, 1152 m (43° 3'29.87"N, 1° 7'56.47"W)
Sommet d'Occabé, 1456 m (43° 2'4.14"N, 1° 6'31.61"W)


Gîtes/Refuges

Chalet Pedro, 991 m (43° 2'12.61"N, 1° 4'30.94"W)


Ortschaften

Iraty Cize (43° 2'54.40"N, 1° 4'21.48"W)


Pässe

Col d'Ithurramburu, 820 m (43° 4'45.21"N, 1° 9'22.20"W)
Col d'Irau, 1008 m (43° 3'15.13"N, 1° 7'40.04"W)


Verfasst: 19.08.2009; Überarbeitet: 04.05.2012

-== ZUM INHALT ==-

Samstag, 15. August 2009

08. Etappe: St-Jean-Pied-de-Port - Estérençuby

-== ZUM INHALT ==-

Samstag, 15.08.2009

8. Etappe Gesamt, 7. Etappe 2009

Distanz: 12,5 Km - Aufstieg: 626 m - Abstieg: 557 m
Dauer*: 04:15 Std. (12:00 - 16:15 Uhr)
Übernachtung: Gîte/Réfuge

*inkl. Pausen


Iparla in der FerneEstérençuby

Originalfassung des Berichts aus dem Notizbuch:
Heute hat erst um 08:00 Uhr der Wecker geklingelt. Mittlerweile ist der Nebel verzogen und die Sonne kommt raus. Gas geben, damit es gleich losgehen kann. Mann, war das ätzend. Bis 06:00 Uhr haben die gefeiert, mit voll aufgedrehter Musik, anschließend sind sie gröhlend im besoffenen Kopp über den Campingplatz und drumherum gelaufen. Nee, das war keine angenehme Nacht.

Um 10:30 Uhr war ich quasi abmarschbereit, mir fehlte nur noch etwas Verpflegung für die kommenden Etappen durch weniger bewohntes Gebiet, also die nächsten zwei bis drei Tage. Dafür bin ich nochmal ins Zentrum rein, wo aber eine Musikkapelle die Straße versperrt hat. Nicht so gravierend, denn die Musik war mal eine schöne Abwechslung, außerdem dauert die heutige Etappe nur vier bis fünf Stunden. Also bin ich stehengeblieben und habe ein bißchen zugehört.

Im Supermarkt habe ich zwei Mädels aus Deutschland getroffen, die vom Mittelmeer zum Atlantik mit dem Zug fahren. Auch schön.

Um 12:00 Uhr ging es dann los. Raus aus St-Jean, durch Çaro zum ersten Pausenplatz (13:45 Uhr) beim Anstieg auf den Col d'Handiague (587 m). Dieser muss jetzt noch überwunden werden, dann sanft abwärts bis auf 583 m Höhe, anschließend einen recht steilen Serpentinenweg nach Estérençuby. Dort gibt es zwar ein Gîte, aber ich glaube, ich möchte heute lieber wieder "in der Wildnis" schlafen. Mal schau'n. Laut Führer gibt es auch wieder einen Campingplatz, der nicht auf der Karte zu finden ist.

Weiter gegen 14:30 Uhr. Nein, kein Campingplatz, sondern wieder mal im Gîte. Bin fast alleine hier, habe mein eigenes Zimmer mit sechs Betten und einer Dusche (alles sehr eng), es gibt einen geräumigen Gemeinschaftsraum und den (bis dato) Gîte-üblichen Küchen-Luxus. Und Frühstück um 07:00 Uhr (es ist ein Hotel angeschlossen - oder vielmehr, das Gîte ist ans Hotel angeschlossen). Die morgige Etappe wird sehr lang werden, das ist abzusehen.

Aber zu heute: Nach der Pause ging es steil über eine Wiese und später einen Berghang entlang die Nordflanke des Handiamendi rauf auf 600 m. Die Sonne stand bis runter nach Estérençuby senkrecht über mir, kein Baum, kein Strauch, kein Wölkchen und kein klitzekleines Bisschen Wind. Wenn ich nur halb so viel gestunken, wie ich geschwitzt habe, bin ich froh, dass ich noch immer einen leichten Schnupfen habe. Auch gut, dass die Etappe nicht noch weiter ging, denn ich hatte nach der Hälfte (also nach gut zwei Stunden) schon zwei meiner vier Liter Wasser getrunken.

Auf dem Abstieg nach Estérençuby gab es dann aber endlich ein paar Bäumchen, die sich zagaft der brennenden Sonne entgegengestellt haben. Sogar eine Quelle, an der ich mich abkühlen konnte, gab es. Von der Quelle aus war es zwar noch sehr steil, dafür aber auch nicht mehr weit. Der Ort liegt im Tal der Nive, an der Einmündung der Estérenguibel. Das Gîte liegt direkt am Wasser. Angekommen bin ich um 16:15 Uhr.

Gleich gibt's Nudeln, dann geht's ins Bett. FC-Ticker Vs. Wolfsburg hat sich noch nicht gemeldet (19:15 Uhr) :(

Originalfassung des Eintrags aus dem Blog:
Nachdem ich meinem Knie eine Erholungs- und meinen Klamotten eine Trocknungspause gegönnt habe, kann es morgen auf ganz entspannter, relativ kurzer Etappe nach Estérençuby gehen. Geht durch Hügelland, also stetiger Wechsel von An- und Abstiegen, jeweils ganz und gar nicht hoch. Dafür wird es in den darauffolgenden Tagen wieder heftig. Da ich nicht weiss, wann ich mal wieder Internet haben werde, wünsche ich euch für die Zwischenzeit alles Gute, freue mich über eure Kommentare.
Bis demnächst
Der Sascha
Wegpunkte:

Etappenorte

Estérençuby, 231 m (43° 6'15.97"N, 1°11'47.77"W)


Ortschaften

Çaro (43° 8'51.55"N, 1°13'3.34"W)
Estérençuby (43° 6'15.97"N, 1°11'47.77"W)


Pässe

Col d'Handiague, 587 m (43° 7'14.27"N, 1°11'28.99"W)


Verfasst: 14.08.2009; Überarbeitet: 14.04.2012

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