Suchen

Posts mit dem Label Anreise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Anreise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 20. August 2015

Anreise: Mulhouse - Cauterets

-== ZUM INHALT ==-

Mittwoch, 19.08.2015

Anreise: Mulhouse - Cauterets



Übernachtung: Zug



So sitze ich nun in Lourdes am Bahnhof und kann berichten. Es ist 06:20 Uhr und ich bin, wenn man die Fahrt von Todtmoos zum Bahnhof in Mulhouse dazurechnet, seit 15 Stunden unterwegs. In 2 Stunden fährt mein Bus nach Cauterets, sodass ich um 9:00 Uhr endlich angekommen sein dürfte. Und dann habe ich vor allem eins im Sinn: Schlaf nachholen.

Menschen ab einer Körpergröße von 1,80 m haben auf einem Liegesitz der SNCF nichts zu suchen. Komfort ist keiner zu erwarten, dementsprechend bescheiden war der Erholungswert auf der 9-stündigen Fahrt von Paris nach Lourdes.

Eine Steckdose, die mein Handy auflädt, habe ich bereits gefunden. Als nächstes begebe ich mich auf die Jagd nach einem Kaffee. Sollte ich keinen finden, mache ich mir selbst welchen. Ich werde berichten.

Am TGV

Originalfassung aus dem Tagebuch:

Ich weiß meine Aufregung gar nicht in Worte zu fassen. Nach einem Jahr Auszeit geht es also endlich wieder auf den GR10. Zwar nur ein kleines Stück bei nüchterner Betrachtung, welches ich aber mit mehr Sorgfalt bewandern werde. Ich folge zwar im Groben dem Verlauf des GR10, werde aber den einen oder anderen Abstecher wagen.

So werde ich ganz atypisch von Cauterets aus mit der Seilbahn auf ca. 2300 m hinauf fahren, um ca. 300 m zum Refuge d'Ilhéou abzusteigen. Am nächsten Tag geht es dann über den Col de la Haugade zum Pont d'Espagne, wo wieder der GR10 zum Refuge des Oulettes de Gaube am Fuße des Vignemale aufgenommen wird. Mit der Besteigung des Petit Vignemale lässt der nächste Abstecher nicht lange auf sich warten. Hinab ins Valée d'Ossoue geht es wieder den GR10 entlang bis zur Cabane des Tousaus. Dort möchte ich nach rechts abbiegen, um über den Col de Tentes zum Refuge de la Brèche de Roland aufzusteigen. Am nächsten Tag folgt der Abstieg nach Gavarnie nebst einer Erholungspause. Von einem Abstecher hinauf zur Cabane de Cestrède abgesehen, um dort die Nacht zu verbringen, geht es über den GR10 nach Luz-Saint-Sauveur.

Ich nehme also wieder den Zug. Ich wurde oft gefragt, warum ich denn diese Strapazen auf mich nehme und nicht mit dem Flugzeug anreise. Aber für mich gehört die Anreise mit dem Zug seit dem ersten Mal in 2009 einfach dazu. Ich mag es, mein Gepäck in der Nähe zu behalten und entspannt anzukommen. Bei einer Anreise mit dem Flugzeug müsste ich spätestens vom Zielflughafen aus sowieso mit dem Zug und gegebenenfalls mit dem Bus anreisen. Da sitze ich gern ein paar Stunden länger herum, schaue mir Land und Leute an oder versuche ein bißchen Schlaf zu finden und ordne nochmal meine Gedanken.

Gare de MulhouseTGV

Dazu habe ich bei der Anreise ab Mulhouse ausreichend Gelegenheit. Der Zug fährt für meine inzwischen angepasste Denkweise pünktlich ab. Er ist nicht sehr voll - deshalb verwundert mich die Frage einer zwischenzeitlich zugestiegenen jüngeren Dame, ob sie denn den Fensterplatz haben könnte. Sie hat offensichtlich den Platz neben mir zugewisesn bekommen. Welch ein Unglück (für sie), dass ich es mir bereits ohne Schuhe, dafür mit jeder Menge Rucksackinhalt um mich herum gemütlich gemacht habe. Erst fügt sie sich ihrem schweren Schicksal, um dann doch auf eine freie Sitzbank zu wechseln. Warum nicht gleich so?

Im TGV
Gare de LyonGare d'Austerlitz

Die weitere Fahrt, ja selbst der ansonsten so strapaziöse Bahnhofswechsel in Paris, verläuft reibungslos. Vom Gare de Lyon zum Gare d'Austerlitz ist es ein Katzensprung - keine Hetze von einer Metrostation zur nächsten, einfach ein paar Meter zu Fuß. 40 Minuten vor der Abfahrt erreiche ich meinen Zug nach Lourdes.

Bisher bin ich mit dem Nachtzug immer im Liegewagen gefahren. Ich fand es in den Abteilen immer sehr eng und stickig, deshalb wollte ich diesmal etwas anderes ausprobieren: Liegesitz, 2. Klasse. DAS mache ich NIE WIEDER! Warum?

Komfort im Liegesitz
Le Liegesitz - Aufrechte Position

Man "liegesitzt" quasi übereinander. Aber hintereinander. Wenn ich meine Beine ausstrecke, trete ich meinen Vordermann. Will ich zur Seite ausweichen, kuschle ich mit meinem Nachbarn. Von hinten wird meine Rückenlehne malträtiert. Ich kann es der Person hinter mir nicht verübeln. Glücklicherweise dauert die Fahrt ja nur noch… ACHTEINHALB STUNDEN!

Meine Sitznachbarin war ähnlich früh am Zug. Reserviert habe ich den Fensterplatz - sie möchte tauschen. GERNE! Ich rechne sowieso nicht mit viel Schlaf und so kann ich wenigstens zur Toilette oder mir von Zeit zu Zeit die Beine vertreten, ohne jemanden wecken zu müssen. Außerdem kann ich so wenigstens ein Bein in den Gang ausstrecken. Von meiner Freilaufgelegenheit mache ich reichlich Gebrauch. Von der Schlafmöglichkeit nicht. Um kurz nach 06:00 Uhr erreiche ich Lourdes. Durch das Auf- und Ablaufen bin ich die Strecke quasi 2x gefahren. Hoffentlich muss ich keinen Zuschlag zahlen.

In Lourdes ist es noch dunkel, aber ich komme rechtzeitig zum Sonnenaufgang an. Das nenne ich doch mal eine Versöhnung. Der Ticketschalter für das Busticket öffnet um 07:00 Uhr. Die Kaffeebar auch. Naja. Eine knappe Stunde Zeit, um das Handy zu laden. Anschließend besorge ich mir das Ticket für den Bus um 08:10 Uhr. Und einen Kaffee mit Schokocroissant. Lecker.

Sonnenaufgang in LourdesSonnenaufgang über Lourdes
Frühstück für michFrühstück für das Handy

Die Zeit vergeht schnell, bis die Sonne hoch am Himmel steht und der Bus einfährt. Auf dem Weg nach Cauterets fallen mir dann doch ein Wenig die Augen zu. Geht doch. Wer braucht Liegesitze? Lasst doch den Mist! In Cauterets angekommen, habe ich nichts weiter im Sinn, als den Campingplatz aufzusuchen, um das Zelt aufzustellen und ein wenig zu ruhen. Leider klappt auch das nicht ganz ohne Hindernisse. Der Campingplatz, den ich anvisiert habe ("Les Glères"), ist leider "complet". Aber nur ein paar Meter weiter gibt es noch einen Campingplatz: "La Prairie". Hier scheint man eher auf Wandererbedürfnisse eingestellt zu sein. Mein Handy gebe ich am Empfang ab, damit es dort noch ein wenig laden kann.

Bus in Lourdes
Cauterets am MorgenAngekommen

Anstatt zu ruhen, verschlägt es mich dann doch in den Ort. In der Kirche werden Kerzen angezündet, auf dem Weg dorthin informiere ich mich über die Öffnungszeiten der ansässigen Supermärkte. Sie erlauben es, den anstehenden Einkauf auf den späteren Nachmittag zu verschieben. Statt dessen erlaube ich mir einen zweistündigen Aufenthalt im Thermalbad ("Les Bains du Rocher"). Entspannung pur! Frisch entspannt, begebe ich mich dann doch in den Supermarkt, um die Notwendigkeiten für die kommenden Etappen zu beschaffen.

Zurück am Zelt, schaffe ich es gerade noch, einige der neu erstandenen Habseligkeiten in ein Abendessen zu wandeln, bevor es mich dahinrafft und ich bis zum nächsten Tag durchschlafe.

MampfiMjam

Einige Fotos aus Cauterets:

Gave de Cauterets
Seilbahn
Avenue du Leclerc
Cauterets se bouge
Les Halles de Cauterets
Cauterets Village
Hotel de ville de Cauterets
Office de Tourisme de Cauterets
Eglise Notre-Dame
Denkmal
Krippe
Eglise Notre-Dame
(Bus-)Bahnhof Cauterets
Cauterets
Les Bains du Rocher
Wegpunkte:

Bahnhöfe

Gare de Mulhouse-Ville (47°44'31.2"N, 7°20'36.1"E)
Gare de Petit-Croix (47°36'36.5"N, 6°59'41.5"E)
Gare de Besançon Franche-Comté (47°18'27.3"N, 5°57'11.8"E)
Gare de Dijon Ville (47°19'23.0''N, 5°01'34.1''E)
Paris, Gare de Lyon (48°50'40.98"N, 2°22'26.15"E)
Paris, Gare d'Austerlitz (48°50'29.1''N, 2°21'59.6"E)
Gare des Aubrais-Orléans (47°55'35.8''N, 1°54'23.6''E)
Gare de Limoges-Bénédictins (45°50'10.4''N, 1°16'03.2''E)
Toulouse, Gare Matabiau (43°36'40.5''N, 1°27'13.9''E)
Gare de Montréjeau-Gourdan-Polignan (43°04'40.9''N, 0°34'24.4''E)
Gare de Tarbes (43°14'24.6''N, 0°04'09.9''E)
Gare de Lourdes (43°06'02.0"N, 0°02'31.9"W)
Gare de Cautertes (Bus), 915 m (42°53'23.2"N, 0°06'50.6"W)


Campingplätze

Camping "La Prairie", Cauterets, 901 m (42°53'49.0"N, 0°06'40.2"W)


Markante Orte

Les Bains du Rocher, 955 m (42°53'23.4"N, 0°06'43.3"W)


Verfasst: 20.08.2015; Überarbeitet: 06.09.2015

-== ZUM INHALT ==-

Freitag, 14. August 2015

Einführungsrunde

Los geht's in ein weiteres Abenteuer. Bevor am kommenden Mittwoch der Zug über Paris nach Lourdes und anschließend der Bus nach Cauterets fährt, begebe ich mich vorab noch ein paar entspannende Tage in den Schwarzwald.

Der Rucksack wurde gestern in einer abendfüllenden Aktion gepackt - wieder bin ich weit davon entfernt, Gewicht gespart zu haben. Leider bin ich diesmal nicht dazu gekommen, das Gepäck zu wiegen... aber ich bin mir sicher, dass alles, was ich dabei habe, auch ganz bestimmt gebraucht wird.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, freue mich jetzt aber erst einmal auf eine schöne Zeit in Todtmoos.

Samstag, 7. Juli 2012

GR10 2012 - 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1… Anreise

-== ZUM INHALT ==-

Samstag, 07.07.2012

GR10 2012 - 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1… Anreise



Übernachtung: Camping



Ach ja, der liebe Countdown… dafür war dann plötzlich die Zeit zu knapp. In aller Kürze:

Zelt abgeholt, wieder hergestellt. Zahnschmerzen, Wurzelbehandlung - bisher alles ruhig. Auf den letzten Drücker den Rucksack gepackt und rechtzeitig den Zug bekommen. Ein Traum :) Es war etwas hektisch aber am Ende war ich doch pünktlich.

Kölner Dom

Der Umstieg in Paris war vollkommen unproblematisch. Lediglich die zwei Stunden Aufenthalt in Austerlitz haben etwas genervt. Die Fahrt ging über Nacht im Liegewagen weiter nach Tarbes.

Tarbes

In Tarbes hätte ich eigentlich nur 30 Minuten auf meinen Anschluss nach Boussens warten müssen. Daraus wurde nichts, weil der Zug 40 Minuten Verspätung hatte. Somit habe ich auch den Anschluss von Boussens nach St. Girons verpasst - der nächste fuhr 5,5 Stunden später. Kaffee gekocht, Musik gehört - Langeweile!

BoussensGepäck in Boussens
Ich in Boussens

Eigentlich wollte ich nach Seix, dorthin gibt es sonntags aber keinen Bus. Das Taxi von St. Girons wäre zu teuer gewesen, auserdem stand keins bereit.

St. Girons

Hatte mich schon auf einen Fussmarsch eingestellt, als neben mir plötzlich ein Auto gehalten hat (das Auto wäre in Deutschland schon vor 10 Jahren zwangsstillgelegt worden). Die freundlichen Insassen haben gefragt, ob ich mitfahren möchte - noch bevor ich den Daumen raushalten konnte. Phänomenal. Sie fuhren zwar nicht nach Seix, aber immerhin bis zum Abzweig davor. Auf dem zweiten Abschnitt habe ich dann meinen Daumen rausgehalten und gleich das erste Auto hat angehalten. Unglaublich. Ganz andere Erfahrungen als im letzten Jahr.

Der Campingplatz in Seix war derselbe wie im letzten Jahr, aber unter neuem Betreiber. Kostete trotzdem die gleichen 10 € und war genau so annehmbar. BIN DA! Morgen geht es los!

Zelt Seix
Wegpunkte:

Bahnhöfe

Köln Hbf, 55 m (50°56'33.26"N, 6°57'32.31"E)
Paris, Gare du Nord (48°52'53.62"N, 2°21'20.34"E)
Paris, Gare Montparnasse (48°50'26.71"N, 2°19'10.09"E)
Toulouse, Gare Matabiau (, )
Gare de Boussens (43°10'46.58"N, 0°58'20.97"E)


Campingplätze

Camping "Le Haut Salat", Seix, 505 m (42°52'14.74"N, 1°12'24.02"E)


Ortschaften

Köln, 55 m (50°56'33.26"N, 6°57'32.31"E)
Paris, 33 m (48°51'23.81"N, 2°21'8.00"E)
Toulouse (, )
Boussens (43°10'46.58"N, 0°58'20.97"E)
Saint-Girons (, )
Seix (42°51'48.11"N, 1°12'6.85"E)


Verfasst: 08.07.2012; Überarbeitet: 24.07.2012

-== ZUM INHALT ==-

Montag, 25. Juni 2012

GR10 2012 - Der Countdown läuft.

-== ZUM INHALT ==-

Liebe Leute,

glaubt es, lasst es, es ändert nichts: In 12 Tagen sitze ich im Zug über Paris nach Tarbes, für den vierten Anlauf der Überquerung der Pyrenäen von West nach Ost.

Und es bleibt nicht der letzte. Diese erste Tour in diesem Jahr führt mich lediglich zwei Wochen über den GR10 von Seix bis Bolquère. Zur Einordnung: Gut 200 Kilometer auf 13 Etappen, Ankunft am höchstgelegenen Bahnhof Frankreichs. Von dort mit dem Train Jaune hinab ins Tal, umsteigen und zurück nach Köln. Die zweite Tour, mit Ankunft am Zielort Banyuls-sur-mer, ist für diesen Spätsommer angedacht.

Aber auch das war es dann noch längst nicht. Ich habe die Pyrenäen so sehr schätzen gelernt - ich will kaum noch woanders hin. Der GR10 ist zudem variantenreich, sodass sich noch einige Gelegenheiten bieten werden. Außerdem fuchst es mich, dass bis zur tatsächlich vollständigen Begehung noch einige wenige Kilometerchen fehlern, die ich auf einer Etappe habe liegenlassen, weil ich per Autostopp weiter musste (bzw. zum Glück konnte).

Wie dem auch sei, erst nach dem Spiel ist vor dem Spiel, deshalb nochmal zurückspulen. Für die Anreise überhaupt eine Verbindung zu finden war aus irgendeinem Grund kaum machbar. Erst vor ein paar Tagen konnte ich eine Zugverbindung ausmachen, die es erlaubt, nachmittags in Köln zu starten, über Nacht von Paris in den Süden zu fahren und dort rechtzeitig anzukommen, um den einzigen Bus am Tag nach Seix zu ergattern, der morgens um 9 Uhr fährt. Wochenlang hat mich dieses Thema beschäftigt, bis es dann letztendlich doch geklappt hat. Leider bin ich nun im Besitz eines Tickets für den Thalys von Köln nach Paris, welches ich nicht mehr brauche (leider vom Umtausch ausgeschlossen; 2. Klasse, 07.07., 18:42 Uhr ab Köln Hbf, 21:59 Uhr an Paris Nord). Ebenso benötige ich auch das Ticket für meine unrsprünglich geplante Anschlussfahrt ab Toulouse nicht mehr (gültig vom 08.07. bis 06.09.2012, von Toulouse nach Boussens). Wieder ein paar Souveniers, die ich mir unbenutzt an die Wand hängen kann.

Die Route ist durchgeplant, im Verlaufe des Countdowns werde ich bestimmt auch wieder einen "groben" Ablaufplan veröffentlichen. Die Ausrüstung hingegen ist lediglich mal kurz gesichtet worden. Ich kann zwar einen Blick auf die Packlisten der vergangenen Jahre werfen, aber ob alles noch in Schuss ist - man weiß es nicht. Einen der wichtigsten Gegenstände habe ich heute zur Schneiderin gebracht: Das Zelt. Mir war im vergangenen Jahr ja der Reissverschluss - für mich irreparabel - aus der Führung geraten. Das wird bis morgen hoffentlich repariert. Ein bißchen nervös bin ich schon, schließlich haben wir zwei viel durchgemacht.

Die restliche Ausrüstung befindet sich in vermutlich gutem Zustand. Gut, abgesehen von der "selbstaufblasenden" Isomatte. Ja, aufblasen kann sie sich super, nur leider hält der Verschluss nicht dicht. Ergo verliert sie ständig Luft, wenn man draufliegt, saugt sich aber voll, sobald man sie zusammenrollen und außen am Rucksack anbringen will. Eigentlich muss ich mich nach einer Alternative umsehen, aber ich sehe es auch langsam nicht mehr ein. Das ist jetzt schon die dritte Isomatte bei bisher drei Pyrenäenwanderungen. Die ersten beiden waren nicht selbstaufblasend, da habe ich es noch mit Schaumgummi (oder was für ein Material das auch immer war) versucht. Im ersten Jahr zu dünn, im zweiten dicker - aber zu dünn - und im dritten selbstauf- und -entblasend. Nicht einfach. Wahrscheinlich greife ich wieder auf die Matte aus dem ersten Jahr zurück und versuche es zusätzlich mit einer weichen Unterlage unter dem Zelt: Stroh, Moos, Blätter, was auch immer.

Verfasst: 25.06.2012; Überarbeitet: 25.06.2012

-== ZUM INHALT ==-

Montag, 25. Juli 2011

Anreise 2011: Köln - Cauterets

-== ZUM INHALT ==-

Sonntag, 24.07.2011

Anreise 2011: Köln - Cauterets

Distanz: 1380 Km -
Dauer*: 09:32 Std. (18:42 - 09:10 Uhr)
Übernachtung: Camping

*inkl. Pausen


Wetter
So, nun sitze ich also schon wieder im ''Café Paris'' in Cauterets und teile mich mit. Die Anreise verlief unproblematisch und zu meinem Erstaunen Überpünktlich (oder meine Uhr geht nach).
Kölner DomKöln Hbf
Der Zug ist zwar gewohnheitsgemäss mit 2 Minuten Verspätung aus Köln abgefahren, dafür war er 2 Minuten zu früh in Paris. Dadurch habe ich eine Metro früher bekommen und war sogar schon 20 Minuten vor Abfahrt am Gare Montparnasse.
Paris Thalys
Der Zug nach Lourdes war sehr bequem. Ein bisschen habe ich geschlafen, aber auch nicht sehr viel. Plötzlich war es der nächste Morgen und ich stand in Lourdes. Dort hatte ich dann fast 2 Stunden Aufenthalt. Der erste Bus fährt halt erst um 08:15 nach Cauterets.
Seitdem ich - ich glaube mir selbst kaum - HEUTE in Lourdes aus dem Zug gestiegen bin, regnet es an einem Streifen. Mal mehr, mal weniger, aber zwischendurch ausreichend, um meine Hose innerhalb von 5 Minuten komplett zu durchnässen (und halb durchsichtig zu machen).
Rathaus Cauterets
Ich weiss nicht, merkt man, dass ich auf den Touren der letzten 2 Jahre mit Regen nichts am Hut hatte? Gut, 2009 habe ich 1x das Cape gebraucht (kurz vor Ende der Etappe nach Arrens-Marsous). Und nachts hat es mal geregnet. Aber sonst? Nö.
Jedenfalls habe ich wieder was gelernt: Nur weil die Regenjacke wasserdicht ist, hört die Schwerkraft noch lange nicht auf zu wirken. Und irgendwo muss die Plörre ja hin.
Regen Vorzelt
Nebenan gibt es einen Intersport. Ich soll viele Grüsse bestellen.
Jetzt gleich gehe ich eine Pizza essen, ein, zwei Pression trinken und denke danach auch so langsam mal an die Koje. Damit das morgen was wird, sollte ich um 7 Uhr aufgebrochen sein. Ob's stürmt oder schneit.
Wegpunkte:

Bahnhöfe

Köln Hbf (50°56'33.26"N, 6°57'32.31"E)
Paris, Gare du Nord (48°52'53.62"N, 2°21'20.34"E)
Paris, Gare Montparnasse (48°50'26.71"N, 2°19'10.09"E)
Lourdes, Gare (43° 6'1.14"N, 0° 2'31.79"W)
Gare de Cautertes (Bus) (42°53'20.59"N, 0° 6'51.29"W)


Ortschaften

Köln, 55 m (50°56'33.26"N, 6°57'32.31"E)
Paris, 33 m (48°51'23.81"N, 2°21'8.00"E)
Lourdes (43° 6'1.14"N, 0° 2'31.79"W)
Cauterets (42°53'20.59"N, 0° 6'51.29"W)


Verfasst: 25.07.2011; Überarbeitet: 04.04.2012

-== ZUM INHALT ==-

Mittwoch, 25. Mai 2011

Kapitel 3: GR10 2011

-------------------------------------------------------------
'Edit 03.04.2012

HIER geht es zu einer vollständigen Etappenübersicht von Hendaye bis Banyuls

'Edit Ende
-------------------------------------------------------------

Die Weichen sind gestellt. Die Anreise ist für die Nacht vom 24. auf den 25.07. gebucht. Per Thalys von Köln nach Paris, mit dem TGV über Nacht nach Lourdes und mit dem Bus weiter nach Cauterets. Ich war zwar schon zwei Mal in Cauterets, bin aber noch nie direkt angereist. Ein Fortschritt :)

Ursprüngliche, aber bereits verworfene Planung war, einige Besonderheiten auf dem Bogen von Cauterets über Gavarnie nach Luz-Saint-Sauveur nachzuholen, die ich im vergangenen Jahr habe ausfallen lassen. Dazu gehören die Besteigung des Petit Vignemale (3032 m), der Aufstieg durch den Cirque de Gavarnie zur Brèche de Roland, eine Übernachtung in der Refuge de la Brèche sowie - wenn auch widerwillig - die Vollendung der Etappe von Gavarnie nach Luz-Saint-Sauveur. Vergangenes Jahr habe ich mich vom Campingplatz Saint-Bazerque aus mit dem Auto nach Luz mitnehmen lassen. Das hätte ich nicht getan, wenn der Campingplatz geöffnet gewesen wäre.

Hätte ich mich an diese Planung gehalten, wären die eingeplanten drei Wochen Urlaub entweder zu viel oder zu wenig gewesen. Die Strecke Cauterets - Luz habe ich wegen der zusätzlichen Strecken auf sechs Etappen aufgeteilt (Cauterets -> Refuge des Oulettes de Gaube (unterhalb des Vignemale) -> Petit Vignemale (Refuge Baysselance) -> Gavarnie -> Brèche de Roland -> Gîte de Saugué -> Luz). Nach insgesamt 14 Tagen wäre ich in Bagnères-de-Luchon angelangt. Nur dort gibt es eine Bahnverbindung, zwei Etappen weiter in Fos immerhin eine Busverbindung zu einer Bahnstrecke für die Heimreise. Danach sind es fünf Tage ohne nennenswerte Straßenanbindung. Um nach der Enttäuschung im letzten Jahr ein wenig Strecke zurückzulegen, habe ich mich dazu entschlossen, den Bogen für eine Highlights-Tour irgendwann in späteren Jahren aufzuheben.

Stattdessen nehme ich diesmal die "Abkürzung" von Cauterets nach Luz-Saint-Sauveur. Mich tröstet, dass es sich hierbei immerhin um eine "offizielle" Variante des GR10 handelt. Die Planung im Überblick:

24.07. - Anreise
25.07. - Morgens Ankunft in Cauterets. Einkaufen, mentale Vorbereitung, früh schlafen gehen.
26.07. - 1. Etappe: Cauterets - Luz-Saint-Sauveur
27.07. - 2. Etappe: Luz-Saint-Sauveur - Barèges
28.07. - 3. Etappe: Barèges - Lac de l'Oule
29.07. - 4. Etappe: Lac de l'Oule - Vielle-Aure
30.07. - 5. Etappe: Vielle-Aure - Germ
31.07. - 6. Etappe: Germ - Lac d'Oô
01.08. - 7. Etappe: Lac d'Oô - Bagnères-de-Luchon
02.08. - 8. Etappe: Bagnères-de-Luchon - Cabane d'Artigue
03.08. - 9. Etappe: Cabane d'Artigue - Fos
04.08. - 10. Etappe: Fos - Etang d'Arraing
05.08. - 11. Etappe: Etang d'Arraing - Eylie
06.08. - 12. Etappe: Eylie - Cabane du Trapech du Milieu
07.08. - 13. Etappe: Cabane du Trapech du Milieu - Cabane d'Eliet
08.08. - 14. Etappe: Cabane d'Eliet - Aunac
09.08. - 15. Etappe: Aunac - Rouze d'Ustou
10.08. - 16. Etappe: Rouze d'Ustou - Aulus-les-Bains

Die Rückfahrt setze ich für den 13.08. an. Die Etappenplanung ist noch nicht vollendet.

Montag, 21. Juni 2010

Transfer: St-Jean-Pied-de-Port - Cauterets

-== ZUM INHALT ==-

Montag, 21.06.2010

Transfer: St-Jean-Pied-de-Port - Cauterets

Distanz: 226 Km -
Dauer*: 08:15 Std. (09:00 - 17:15 Uhr)
Übernachtung: Camping

*inkl. Pausen


Muss mich leider sehr kurz fassen. Internet ist hier ein kostbares Gut...

Bin gut aus dem Bett gekommen, habe die Nacht sehr gut geschlafen. Gleich zum Bahnhof von St Jean, mit dem Bus nach Bayonne, per Zug nach Lourdes und wieder mit dem Bus nach Cauterets. 17 Uhr Ankunft. Schneebedeckte Gipfel deutlich erkennbar.

Morgen geht's dann endlich los! Hey ho, let's go!

Demnächst vielleicht ausfühlicher.
Wegpunkte:

Campingplätze

Camping "Les Glères", Cauterets, 902 m (42°53'40.47"N, 0° 6'46.45"W)


Etappenorte

Cauterets, Camping "Les Glères", 902 m (42°53'40.47"N, 0° 6'46.45"W)


Ortschaften

Cauterets (42°53'20.59"N, 0° 6'51.29"W)


Verfasst: 21.06.2010; Überarbeitet: 04.04.2012

-== ZUM INHALT ==-