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Donnerstag, 20. August 2015

Anreise: Mulhouse - Cauterets

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Mittwoch, 19.08.2015

Anreise: Mulhouse - Cauterets



Übernachtung: Zug



So sitze ich nun in Lourdes am Bahnhof und kann berichten. Es ist 06:20 Uhr und ich bin, wenn man die Fahrt von Todtmoos zum Bahnhof in Mulhouse dazurechnet, seit 15 Stunden unterwegs. In 2 Stunden fährt mein Bus nach Cauterets, sodass ich um 9:00 Uhr endlich angekommen sein dürfte. Und dann habe ich vor allem eins im Sinn: Schlaf nachholen.

Menschen ab einer Körpergröße von 1,80 m haben auf einem Liegesitz der SNCF nichts zu suchen. Komfort ist keiner zu erwarten, dementsprechend bescheiden war der Erholungswert auf der 9-stündigen Fahrt von Paris nach Lourdes.

Eine Steckdose, die mein Handy auflädt, habe ich bereits gefunden. Als nächstes begebe ich mich auf die Jagd nach einem Kaffee. Sollte ich keinen finden, mache ich mir selbst welchen. Ich werde berichten.

Am TGV

Originalfassung aus dem Tagebuch:

Ich weiß meine Aufregung gar nicht in Worte zu fassen. Nach einem Jahr Auszeit geht es also endlich wieder auf den GR10. Zwar nur ein kleines Stück bei nüchterner Betrachtung, welches ich aber mit mehr Sorgfalt bewandern werde. Ich folge zwar im Groben dem Verlauf des GR10, werde aber den einen oder anderen Abstecher wagen.

So werde ich ganz atypisch von Cauterets aus mit der Seilbahn auf ca. 2300 m hinauf fahren, um ca. 300 m zum Refuge d'Ilhéou abzusteigen. Am nächsten Tag geht es dann über den Col de la Haugade zum Pont d'Espagne, wo wieder der GR10 zum Refuge des Oulettes de Gaube am Fuße des Vignemale aufgenommen wird. Mit der Besteigung des Petit Vignemale lässt der nächste Abstecher nicht lange auf sich warten. Hinab ins Valée d'Ossoue geht es wieder den GR10 entlang bis zur Cabane des Tousaus. Dort möchte ich nach rechts abbiegen, um über den Col de Tentes zum Refuge de la Brèche de Roland aufzusteigen. Am nächsten Tag folgt der Abstieg nach Gavarnie nebst einer Erholungspause. Von einem Abstecher hinauf zur Cabane de Cestrède abgesehen, um dort die Nacht zu verbringen, geht es über den GR10 nach Luz-Saint-Sauveur.

Ich nehme also wieder den Zug. Ich wurde oft gefragt, warum ich denn diese Strapazen auf mich nehme und nicht mit dem Flugzeug anreise. Aber für mich gehört die Anreise mit dem Zug seit dem ersten Mal in 2009 einfach dazu. Ich mag es, mein Gepäck in der Nähe zu behalten und entspannt anzukommen. Bei einer Anreise mit dem Flugzeug müsste ich spätestens vom Zielflughafen aus sowieso mit dem Zug und gegebenenfalls mit dem Bus anreisen. Da sitze ich gern ein paar Stunden länger herum, schaue mir Land und Leute an oder versuche ein bißchen Schlaf zu finden und ordne nochmal meine Gedanken.

Gare de MulhouseTGV

Dazu habe ich bei der Anreise ab Mulhouse ausreichend Gelegenheit. Der Zug fährt für meine inzwischen angepasste Denkweise pünktlich ab. Er ist nicht sehr voll - deshalb verwundert mich die Frage einer zwischenzeitlich zugestiegenen jüngeren Dame, ob sie denn den Fensterplatz haben könnte. Sie hat offensichtlich den Platz neben mir zugewisesn bekommen. Welch ein Unglück (für sie), dass ich es mir bereits ohne Schuhe, dafür mit jeder Menge Rucksackinhalt um mich herum gemütlich gemacht habe. Erst fügt sie sich ihrem schweren Schicksal, um dann doch auf eine freie Sitzbank zu wechseln. Warum nicht gleich so?

Im TGV
Gare de LyonGare d'Austerlitz

Die weitere Fahrt, ja selbst der ansonsten so strapaziöse Bahnhofswechsel in Paris, verläuft reibungslos. Vom Gare de Lyon zum Gare d'Austerlitz ist es ein Katzensprung - keine Hetze von einer Metrostation zur nächsten, einfach ein paar Meter zu Fuß. 40 Minuten vor der Abfahrt erreiche ich meinen Zug nach Lourdes.

Bisher bin ich mit dem Nachtzug immer im Liegewagen gefahren. Ich fand es in den Abteilen immer sehr eng und stickig, deshalb wollte ich diesmal etwas anderes ausprobieren: Liegesitz, 2. Klasse. DAS mache ich NIE WIEDER! Warum?

Komfort im Liegesitz
Le Liegesitz - Aufrechte Position

Man "liegesitzt" quasi übereinander. Aber hintereinander. Wenn ich meine Beine ausstrecke, trete ich meinen Vordermann. Will ich zur Seite ausweichen, kuschle ich mit meinem Nachbarn. Von hinten wird meine Rückenlehne malträtiert. Ich kann es der Person hinter mir nicht verübeln. Glücklicherweise dauert die Fahrt ja nur noch… ACHTEINHALB STUNDEN!

Meine Sitznachbarin war ähnlich früh am Zug. Reserviert habe ich den Fensterplatz - sie möchte tauschen. GERNE! Ich rechne sowieso nicht mit viel Schlaf und so kann ich wenigstens zur Toilette oder mir von Zeit zu Zeit die Beine vertreten, ohne jemanden wecken zu müssen. Außerdem kann ich so wenigstens ein Bein in den Gang ausstrecken. Von meiner Freilaufgelegenheit mache ich reichlich Gebrauch. Von der Schlafmöglichkeit nicht. Um kurz nach 06:00 Uhr erreiche ich Lourdes. Durch das Auf- und Ablaufen bin ich die Strecke quasi 2x gefahren. Hoffentlich muss ich keinen Zuschlag zahlen.

In Lourdes ist es noch dunkel, aber ich komme rechtzeitig zum Sonnenaufgang an. Das nenne ich doch mal eine Versöhnung. Der Ticketschalter für das Busticket öffnet um 07:00 Uhr. Die Kaffeebar auch. Naja. Eine knappe Stunde Zeit, um das Handy zu laden. Anschließend besorge ich mir das Ticket für den Bus um 08:10 Uhr. Und einen Kaffee mit Schokocroissant. Lecker.

Sonnenaufgang in LourdesSonnenaufgang über Lourdes
Frühstück für michFrühstück für das Handy

Die Zeit vergeht schnell, bis die Sonne hoch am Himmel steht und der Bus einfährt. Auf dem Weg nach Cauterets fallen mir dann doch ein Wenig die Augen zu. Geht doch. Wer braucht Liegesitze? Lasst doch den Mist! In Cauterets angekommen, habe ich nichts weiter im Sinn, als den Campingplatz aufzusuchen, um das Zelt aufzustellen und ein wenig zu ruhen. Leider klappt auch das nicht ganz ohne Hindernisse. Der Campingplatz, den ich anvisiert habe ("Les Glères"), ist leider "complet". Aber nur ein paar Meter weiter gibt es noch einen Campingplatz: "La Prairie". Hier scheint man eher auf Wandererbedürfnisse eingestellt zu sein. Mein Handy gebe ich am Empfang ab, damit es dort noch ein wenig laden kann.

Bus in Lourdes
Cauterets am MorgenAngekommen

Anstatt zu ruhen, verschlägt es mich dann doch in den Ort. In der Kirche werden Kerzen angezündet, auf dem Weg dorthin informiere ich mich über die Öffnungszeiten der ansässigen Supermärkte. Sie erlauben es, den anstehenden Einkauf auf den späteren Nachmittag zu verschieben. Statt dessen erlaube ich mir einen zweistündigen Aufenthalt im Thermalbad ("Les Bains du Rocher"). Entspannung pur! Frisch entspannt, begebe ich mich dann doch in den Supermarkt, um die Notwendigkeiten für die kommenden Etappen zu beschaffen.

Zurück am Zelt, schaffe ich es gerade noch, einige der neu erstandenen Habseligkeiten in ein Abendessen zu wandeln, bevor es mich dahinrafft und ich bis zum nächsten Tag durchschlafe.

MampfiMjam

Einige Fotos aus Cauterets:

Gave de Cauterets
Seilbahn
Avenue du Leclerc
Cauterets se bouge
Les Halles de Cauterets
Cauterets Village
Hotel de ville de Cauterets
Office de Tourisme de Cauterets
Eglise Notre-Dame
Denkmal
Krippe
Eglise Notre-Dame
(Bus-)Bahnhof Cauterets
Cauterets
Les Bains du Rocher
Wegpunkte:

Bahnhöfe

Gare de Mulhouse-Ville (47°44'31.2"N, 7°20'36.1"E)
Gare de Petit-Croix (47°36'36.5"N, 6°59'41.5"E)
Gare de Besançon Franche-Comté (47°18'27.3"N, 5°57'11.8"E)
Gare de Dijon Ville (47°19'23.0''N, 5°01'34.1''E)
Paris, Gare de Lyon (48°50'40.98"N, 2°22'26.15"E)
Paris, Gare d'Austerlitz (48°50'29.1''N, 2°21'59.6"E)
Gare des Aubrais-Orléans (47°55'35.8''N, 1°54'23.6''E)
Gare de Limoges-Bénédictins (45°50'10.4''N, 1°16'03.2''E)
Toulouse, Gare Matabiau (43°36'40.5''N, 1°27'13.9''E)
Gare de Montréjeau-Gourdan-Polignan (43°04'40.9''N, 0°34'24.4''E)
Gare de Tarbes (43°14'24.6''N, 0°04'09.9''E)
Gare de Lourdes (43°06'02.0"N, 0°02'31.9"W)
Gare de Cautertes (Bus), 915 m (42°53'23.2"N, 0°06'50.6"W)


Campingplätze

Camping "La Prairie", Cauterets, 901 m (42°53'49.0"N, 0°06'40.2"W)


Markante Orte

Les Bains du Rocher, 955 m (42°53'23.4"N, 0°06'43.3"W)


Verfasst: 20.08.2015; Überarbeitet: 06.09.2015

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Freitag, 14. August 2015

Einführungsrunde

Los geht's in ein weiteres Abenteuer. Bevor am kommenden Mittwoch der Zug über Paris nach Lourdes und anschließend der Bus nach Cauterets fährt, begebe ich mich vorab noch ein paar entspannende Tage in den Schwarzwald.

Der Rucksack wurde gestern in einer abendfüllenden Aktion gepackt - wieder bin ich weit davon entfernt, Gewicht gespart zu haben. Leider bin ich diesmal nicht dazu gekommen, das Gepäck zu wiegen... aber ich bin mir sicher, dass alles, was ich dabei habe, auch ganz bestimmt gebraucht wird.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, freue mich jetzt aber erst einmal auf eine schöne Zeit in Todtmoos.

Sonntag, 26. Juli 2015

Happy Birthday und Goodbye

Liebe Leser, Wandervögel und Pyrenäologen,

auf den Tag genau 7 Jahre ist es her, dass ich meinen ersten Eintrag verfasst habe. Damals habe ich einige Ziele formuliert und erste grobe Planungen angestellt - vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, diese mal mit der Realität zu konfrontieren. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die ursprüngliche Heimat meines Blogs - blog.de - nur noch bis zum 15.12.2015 erreichbar ist und der Dienst anschließend eingestellt wird:


Aber keine Sorge, ein neuer Gastgeber für den Blog ist bereits gefunden und die Umzugsarbeiten sind in vollem Gange. Der Blog ist ab sofort unter seiner neuen Adresse erreichbar: http://gr10-pyrenees.blogspot.de/

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn die werten Abonnenten auch dort wieder ihre E-Mail-Adresse hinterlegen würden, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Bleibt nur noch, dem Blog.de-Team für die vergangenen 7 Jahre zu danken. Mir hat dieser Blog von Anfang an viel bedeutet und ich hatte eine Menge Spaß, meine Erfahrungen aus 5 Jahren Pyrenäenüberquerung mit interessiertem Publikum zu teilen, aber auch selbst darin zu blättern und in Erinnerungen zu schwelgen. Mach's gut, GR10-2009, ich werde dich in guter Erinnerung behalten. Es wird anders und es wird etwas fehlen - aber eine Veränderung ist immer auch eine Chance. Daher der Blick nach vorne: Willkommen, GR10-Pyrenees.

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Zum Fazit:


Überquerung der Pyrenäen, zu Fuß, von West nach Ost, mit Zelt auf dem Rücken
Ziele erreicht.

an einem Stück, 32 Etappen à 25km
Ziele verfehlt. Am Ende waren es (je nach Zählweise) 61 Etappen, aufgeteilt auf 5 Jahre mit 2 bis 4 Wochen Marsch pro Jahr. Im Schnitt waren es ca. 15 Km pro Etappe. Aber die Reise ist noch nicht beendet. So lange es die Pyrenäen gibt, wird es mich dort hin ziehen. Ich werde berichten.

Happy Birthday, alter Kumpel. Mach's gut.

Mittwoch, 17. Juni 2015

GR10 2015 - Oder: Still war's gewesen.

Liebe Gemeinde,

lang, lang ist's her, dass ich zuletzt etwas verlautbaren ließ. Ich könnte da Gründe anführen und mich erklären und Ausflüchte suchen und Umschreibungen finden, aber wem wäre damit geholfen? Genau. Deshalb zunächst in aller Kürze und Prägnanz:

Dieser Blog lebt.

Es ging ihm mal besser und er gehört einer ordentlichen Wartung unterzogen, aber er lebt! Nicht nur, dass nach wie vor einige Etappen nicht oder nur unzureichend (bzw. nicht MEINEN Ansprüchen genügend) präsentiert werden. Nein, nein, wie ich feststellen musste, verabschieden sich nach und nach Grafiken und Fotos, die ich bei einem kostenlosen Grafik-Hosting-Dienst in bester Obhut wähnte. Aber wenn es danach geht... das Logo im Titel muss ja alleine schon um ein weiteres Jahr ergänzt werden. Und wenn ich dann dieses Jahr auch noch losziehe... wo soll das nur hinführen?

Und als wäre das alles nicht genug, habe ich nicht einmal ein Wort darüber verloren, dass ich die Grundlage all dessen, die Sinnhaftigkeit hinter alldem, den nicht hoch genug zu lobenden, altehrwürdigen GR10 zwischenzeitlich sogar vollendet habe. Ja, wirklich!

Kurz den letzten Eintrag überfliegen... mhm. Oje. Je nun. Ach was! Heute vor zwei Jahren? Irre... Zufälle gibt's. Kurz die letzten zwei Jahre revue passieren lassen... Wahn-sinn. Was in der Zeit alles passiert ist? Ich könnte da erzählen, schreiben, berichten von den kuriosesten, spannendsten, witzigsten Erlebnissen. Aber... naja, lasset uns beim Thema bleiben und uns auf das Wesentliche beschränken: Den GR10.

Es ist nicht so, dass ich damals, am 17. des Juni a. D. 2013, meinen Anschlusszug verpasst hätte. Auch bin ich nicht verschollen im nicht-mehr-ganz-so-aber-trotzdem-noch-ein-bißchen-ewigen Eise der frühsommerlichen Hochpyrenäen. Weder verlaufen, noch abgesetzt habe ich mich. Auch, wenn es reizvoll gewesen wäre. In tiefe Schneefelder habe ich die wohl ersten Furchen des Jahres gezogen, um möglichen Nachfolgern einen Weg zu weisen. Dann hatten wenigstens die einen. Am Lac des Bouillouses einen Felsen gesucht, auf dem ich als Kind mal fotografiert wurde. Leider vergebens. In Bolquère mit der traurigen Gestalt des höchstgelegenen Bahnhofs in ganz Frankreich gelitten. Mantet erreicht und es irgendwie über den Pass geschafft. Nicht um den Canigou herum, nein. Herum, hinauf, verweilt... und wieder hinab. Kein Schnee mehr da. In Arles pausiert, im Moulin de la Palette gelernt, dass man sehr wohl auch zu viel bezahlen kann, die Distanz nach Las Illas unterschätzt und im Wald genächtigt, am Fort Bellegarde die nächtliche Aussicht genossen, Le Perthus von einer neuen Seite kennengelernt (Hotel statt Durchreise; Einkauf zu Fuß statt mit Großraum-Vehikel), im Refuge de la Tanyarède die vorerste letzte Nacht auf dem GR10 verbracht... sie - einfach - nicht - vorbeigehen - lassen - gewollt... und schlussendlich Banyuls-sur-mer erreicht.

Und, war es das jetzt? Ha! Der geneigte Leser wird sich erinnern: Wir schreiben den 25.06.2010. Wir befinden uns auf dem Weg von Gavarnie nach Luz-St-Sauveur, um die "große Schleife" von Cauterets aus nach Luz zu schließen.

"17:00 Uhr: Campingplatz erreicht ("St Bazerque"). Platz geschlossen. Dortige Bevoelkerung zeigt sich einsichtig, dass es doch noch sehr weit ist, zu Fuss nach Luz. Wollte mir ein Taxi rufen lassen - die netten Menschen haben mich aber gleich selbst gefahren (ich betrachte die Etappe als vollstaendig absolviert - wer das anders sieht, kann im naechsten Jahr gerne mitkommen…)."

Zwar habe ich im Jahr drauf die Verbindung zwischen Cauterets und Luz-St-Sauveur über den Col de Riou hergestellt. Allerdings betrachte ich die Etappe Gavarnie - Luz rückblickend nicht mehr ganz so sehr als vollständig absolviert. Eher so gar nicht. Es kribbelt halt doch irgendwie, wenn ich daran denke. Es nervt einfach. Was sind schon 7 oder 8 Kilometer? Naja... will man nicht von Luz 7 oder 8 Kilometer in Richtung Gavarnie gehen, um denselben Weg anschließend wieder Retour zu gehen, muss man schon ein bißchen anders planen. Und so kam es, dass ich mich am 19.08.2015 wieder in den Zug setzen werde, um am 21.08. erneut in Cauterets zu starten - diesmal mit einem im Vergleich zu 2010 leicht variierten Programm, welches wie folgt aussehen wird:

19.08.2015: Anreise (Mulhouse - Lourdes)
20.08.2015: Anreise (Lourdes - Cauterets)
21.08.2015: 01. Etappe (Cauterets - Refuge d'Ilhéou)
22.08.2015: 02. Etappe (Refuge d'Ilhéou - Refuge des Oulettes de Gaube)
23.08.2015: 03. Etappe (Refuge des Oulettes de Gaube - Petit Vignemale - Cabane de Lourdes)
24.08.2015: 04. Etappe (Cabane de Lourdes - Refuge de la Brèche de Roland)
25.08.2015: 05. Etappe (Refuge de la Brèche de Roland - Gavarnie)
26.08.2015: Pausentag (Gavarnie)
27.08.2015: 06. Etappe (Gavarnie - Cabane de Cestrède)
28.08.2015: 07. Etappe (Cabane de Cestrède - Luz-St-Sauveur)
29.08.2015: Pausentag (Luz-St-Sauveur)
30.08.2015: Abreise Luz-St-Sauveur - Köln



--> Zur Karte <--

Ich werde besser tun als bisher und wieder von mir hören lassen. Was gibt es nicht noch alles zu erzählen? Spannend wird's in jeden Fall.

Als' dann, bis die Tage und alles Gute!
Sascha

Montag, 17. Juni 2013

GR10 2013 - Es geht schon wieder los!

Liebe Leute,

seit einer guten Stunde sitze ich am Bahnhof in Toulouse.

Am Ende der letzten Tour stand für mich relativ schnell fest, dass ich nicht bis August warten würde, bis es mich wieder in den Süden zieht. Die östlichen Pyrenäen, die in diesem Jahr auf dem Plan stehen, können es im Hochsommer klimatisch ganz schön in sich haben. Nicht, dass ich die Sonne nicht genießen würde, aber 25 Grad sind mir zum Wandern dann doch lieber als 38.

Ausschlaggebend für die Terminwahl war am dann aber doch nicht das Klima, sondern viel mehr die Sehnsucht nach den Pyrenäen, Ruhe und Abgeschiedenheit.

Die Anreise nahm bis hierher den gewohnten Verlauf: Per Thalys von Köln nach Paris, eine kleine Tour mit der Metro und mit dem Nachtzug gen Süden.

Gleich, wenn ich in Mérens-les-Vals angekommen bin, suche ich den Campingplatz auf, stelle das Zelt auf und lasse mir die Sonne auf den bleichen Pelz brennen, bevor es dann morgen auf die erste Etappe zum Refuge des Bésines geht. Zum Einstieg ca. 9,5 km, dafür mit 23 kg auf dem Rücken.

So, jetzt muss ich den Zug bekommen. Macht's mal gut, ich lasse von mir hören.

Bye bye
Sascha